Weiteres Highlight-Spiel für Kangaroos

Weiteres Highlight-Spiel für Kangaroos

Die Fans der BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen dürfen sich am 11. Spieltag der 1. Regionalliga Südost auf ein weiteres Topspiel freuen. Zu Gast am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle ist der hochgehandelte VfL Treuchtlingen (Spielbeginn 19.30 Uhr). Das Vorspiel bestreitet die zweite BG-Garnitur in der 2. Regionalliga gegen München Basket (16.45 Uhr).

Seit nunmehr fünf Wochen dürfen sich die Kangaroos Tabellenführer der Regionalliga nennen, neben 18:2 Punkten stehen auch neun Sieg in Folge auf der Habenseite der BG. Auch wenn diese in den letzten Wochen allesamt sehr knapp ausfielen. Aller guten Dinge sind zehn ist daher das Motto in Leitershofen, wohl wissend, dass mit den Altmühlfranken nun die bisher vielleicht höchste Hürde auf das Team von Trainer Ian Chadwick wartet. Nervös machen lässt sich der BG-Headcoach davon aber nicht: „Treuchtlingen besitzt eine herausragende Mannschaft, letztes Jahr waren wir zwei Mal weitestgehend chancenlos gegen dieses Team. Sie müssen gewinnen, damit sie oben dran bleiben, und sie werden sicherlich alles tun, damit das auch am Samstag eintritt“, kommentiert Chadwick eine entsprechende Aussage seines Gegenübers Stephan Harlander, der auch schon seine zehnte Saison in Treuchtlingen bestreitet, aus der Vorwoche. In der Tat, der VfL wurde vor Saisonbeginn sehr hoch gehandelt.

Der Kern der Mannschaft um Kapitän Stefan Schmoll (29), Claudio Huhn (29), Simon Geiselsöder (27), Florian Beyerlein (23) und vor allem Topscorer Tim Eisenberger (27) spielt seit Jahren zusammen und befindet sich mit all seiner Routine im besten Basketballalter, Platz drei in der abgelaufenen Saison war die Belohnung für den VfL. Dazu kamen vor der Saison mit Ex-Bundesligaspieler Peter Zeis (29/TSV Oberhaching/wurde im Rahmen seines Referendariats in die dortige Gegend versetzt) und mit dem PRO-B erfahrenen Robin Seeberger (24) vom TSV Nördlingen zwei namhafte Neuzugänge, so dass schnell klar war, dass die Titelvergabe diese Saison eigentlich nur über die Mittelfranken führen kann. Ganz reibungslos verlief der bisherige Saisonstart aber nicht, Treuchtlingen hatte mit einer Verletzung von Zeis zu kämpfen, dazu wurden einige Spiele wegen Hallenproblemen der Gegner verlegt. Demzufolge musste man unlängst am Mittwochabend in Schwabing antreten und kassierte bereits die vierte Saisonniederlage. Auch dieses etwas überraschende Ergebnis bewertet Ian Chadwick nicht allzu gravierend: „Unter der Woche auswärts in unserer Liga ist doch ein Unding, da ja alle Spieler tagsüber arbeiten oder studieren. Da kann man nur verlieren. Wir messen Treuchtlingen nicht am Punktestand sondern an ihrem herausragenden Niveau, und abgerechnet wird bekanntermaßen dieses Jahr an Ostern und nicht schon vor dem Nikolaus“, hofft Chadwick auf ein weiteres Match auf Augenhöhe für die Seinen. Das Duell auf der Aufbauposition könnte am Samstagabend dazuhin kaum unterschiedlicher sein: Tim Eisenberger trifft auf CJ Carr, die beiden Hauptprotagonisten trennen dabei sage und schreibe 25 Zentimeter Körpergröße. Ob es dann auch zum direkten Duell Mann gegen Mann der beiden Protagonisten kommt, werden die Trainer entscheiden. Egal gegen wen, Carr wird wohl aber auch dieses Mal nur schwer zu stoppen sein, er ist der Erfolgsgarant der Stadtberger und sah sich in den bisherigen Saisonspielen bereits vielen unterschiedlichen Verteidigungsformen gegenüber, zumeist mit dem besseren Ende für ihn selbst.

Personell hofft die BG auf die Rückkehr von Lewis Londene ins Team, er könnte für wertvolle Entlastung auf den kleinen Positionen sorgen. Ob es für Dennis Behnisch reichen wird, entscheidet sich ebenfalls erst kurzfristig. Nach seiner Verletzung am Trommelfell ist von einer sofortigen Rückkehr ins Team bis zu einer Operation verbunden mit einem langen Ausfall alles möglich. Da die Treuchtlinger bei jedem Auswärtsspiel von einem personell sehr starken und auch überaus lautstarken Anhang begleitet werden, empfiehlt Leitershofens Teammanager Andreas Moser, dieses Mal rechtzeitig an der Stadtberger Sporthalle einzutreffen, da eventuell mit Wartezeiten zu rechnen ist.